G E S C H I C H T E

Ursprung des Namens

Heyroth wird erstmals Ende des 12. Jahrhunderts als „Roth“ genannt. Der kleinen Waldsiedlung Roth wurde danach erst in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts der Familienname von Heyer hinzugefügt und von da an Heyroth genannt. Ganz in der Nähe des Ortes erhebt sich nämlich im Nordosten der Heyerberg mit der Heyerkapelle, die ihren Namen nach dem seßhaften Rittergeschlecht derer von Heyer hat. Diese Geschlecht wird 1359 erstmals genannt und starb 1611 aus. In welcher Beziehung der Ort Heyroth zu der Familie von Heyer stand, ist nicht bekannt.
1678 allerdings wird der Ort im Kirchenbuch von Niederehe nach Wilhelm Mauren noch Roth genannt und auch 1764 und 1773 bezeichnet Prior Wachendorf Heyroth im Zusammenhang mit einem Prozeß wegen des Zehnten und der Kartoffeln „in der Brach“ in der Klosterchronik als Rott. 1678 wird der Ort im Kirchenbuch von Niederehe Roth genannt. Um diese Zeit gibt es auch die Schreibweise Rodt. Nach Wilhelm Mauren erscheint erstmals 1765 im Herrengedingsprotokoll neben Roth der Ortsname Heyerroth. Im 19. Jahrhundert entwickelt sich dann über Heyerroth die heutige Form Heyroth.

Ob an dieser Namensnennung und Entwicklung überhaupt noch festgehalten werden kann, muß nun jedoch bezweifelt werden, nachdem der Gerolsteiner Geschichts- und Heimatforschers Adolf Kettel  in seinem Schreiben vom 29.01.1987 an die Verbandsgemeinde Hillesheim, Heyroth zwischen 1100 und 1133 mit „Heiore“ als früheste Bezeichnung nennt und dazu auch die Fundstelle im „Goldenen Buch“ der Abtei St. Maximin angibt. Die Heimatforscher werden hier sicher irgendwann des Rätsels Lösung finden.

Die Kapelle

Die älteste Urkunde über die Heyrother Kapelle stammt aus dem Jahre 1303. Damals hieß der Ort noch Roth (von roden).

1650 plünderten lothringische Soldaten Heyroth und setzten die Kapelle in Brand. Daraufhin sammelte die Bevölkerung 75 Taler und baute eine neue Kapelle, die am 05.09.1657 eingeweiht wurde.
Nach über 80 Jahren stellte sich heraus, dass die Kapelle zu klein war und zudem bauliche Mängel aufwies. Der Superior Leodegar des Klosters von Niederehe, der gleichzeitig Pastor von Heyroth war, ließ daraufhin an der jetzigen Stelle 1745 ein neues Gotteshaus zu Ehren des Heiligen Antonius des Einsiedlers in romanisch-gotischem Stil erbauen. Die Benediktion der neuen Kapelle erfolgte am 06.11.1747. Über dem Eingang der Kapelle befindet sich in einer Nische die Figur des Heiligen Antonius.
Im Mittelpunkt des Gotteshauses steht der Renaissancealtar mit einem Ölbild des Antonius aus dem 18. Jahrhundert. Rechts und links davon stehen die Holzfiguren des Heiligen Antonius und der Heiligen Magdalena von Pazzi. Den oberen Abschluss des Altares bildet die Figur der Mutter Gottes mit dem Kind in einer Strahlenglorie, ihr zu Füßen knien Engel. Auch der Altartisch weist ein Gemälde des Kirchenpatrons auf.
In den Altar eingearbeitet sind die Reliquien der Heiligen Ursula und Gefährtinnen. An den Wänden rechts und links neben dem Altar befinden sich die Figuren der Heiligen Maria mit Kind, des Heiligen Antonius und des Heiligen Hermann-Josefs.

Auch die Kunstvoll geschnitzten Kirchenbänke sind noch aus dem 18. Jahrhundert. An einer Bank ist die Jahreszahl 1747 gut zu lesen. Die sechs Kirchenfenster, die zu Ehren der Gefallenen des 1. Weltkrieges gestiftet wurden, stellen folgende Heilige dar:
Linke Seite: St. Mauritius, St. Katharina und St. Elisabeth.
Rechte Seite: St. Antonius, St. Aloysius und St. Isidor.1650 plünderten lothringische Soldaten Heyroth und setzten die Kapelle in Brand. Daraufhin sammelte die Bevölkerung 75 Taler und baute eine neue Kapelle, die am 05.09.1657 eingeweiht wurde.
Nach über 80 Jahren stellte sich heraus, dass die Kapelle zu klein war und zudem bauliche Mängel aufwies. Der Superior Leodegar des Klosters von Niederehe, der gleichzeitig Pastor von Heyroth war, ließ daraufhin an der jetzigen Stelle 1745 ein neues Gotteshaus zu Ehren des Heiligen Antonius des Einsiedlers in romanisch-gotischem Stil erbauen. Die Benediktion der neuen Kapelle erfolgte am 06.11.1747. Über dem Eingang der Kapelle befindet sich in einer Nische die Figur des Heiligen Antonius.
Im Mittelpunkt des Gotteshauses steht der Renaissancealtar mit einem Ölbild des Antonius aus dem 18. Jahrhundert. Rechts und links davon stehen die Holzfiguren des Heiligen Antonius und der Heiligen Magdalena von Pazzi. Den oberen Abschluss des Altares bildet die Figur der Mutter Gottes mit dem Kind in einer Strahlenglorie, ihr zu Füßen knien Engel. Auch der Altartisch weist ein Gemälde des Kirchenpatrons auf.
In den Altar eingearbeitet sind die Reliquien der Heiligen Ursula und Gefährtinnen. An den Wänden rechts und links neben dem Altar befinden sich die Figuren der Heiligen Maria mit Kind, des Heiligen Antonius und des Heiligen Hermann-Josefs.

Auch die Kunstvoll geschnitzten Kirchenbänke sind noch aus dem 18. Jahrhundert. An einer Bank ist die Jahreszahl 1747 gut zu lesen. Die sechs Kirchenfenster, die zu Ehren der Gefallenen des 1. Weltkrieges gestiftet wurden, stellen folgende Heilige dar:
Linke Seite: St. Mauritius, St. Katharina und St. Elisabeth.
Rechte Seite: St. Antonius, St. Aloysius und St. Isidor.

Das Mahnmal

Seit 1993 schmückt ein Mahnmal des Priesters und Bildhauers Don Luciano Carnessali, gestiftet von der Familie Carnessali aus Üxheim, den Kapellenvorplatz. Mit der Inschrift „Nie mehr Krieg“ mahnt es dazu, in Frieden miteinander zu leben.

Es zeigt einen Bombentrichter mit Gefallenen, aus denen Vögel als Symbol des Friedens vom Untergrund zum Licht steigen, zur Familie mit Kindern, die für Neuanfang und Frieden stehen.

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